Wenn Sie die Anschaffung einer Grundwasser-Wärmepumpe planen, treffen Sie eine langfristige Investitionsentscheidung. Es ist daher unverzichtbar, dass Sie sich bereits frühzeitig mit den unterschiedlichen Aspekten dieser Investition befassen. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die zukünftige Entwicklung des Grundwasserspiegels in München ein entscheidender Punkt.
Zu Beginn: Sind beim Kauf einer Wärmepumpe die Kosten überall gleich hoch oder existieren regionale Unterschiede?
Allgemein gilt, dass drei unterschiedliche Kosten sind für den Kauf und die Nutzung einer Wärmepumpe zu berücksichtigen sind:
Die Gesamtkosten für Erschließung und Anschaffung einer Wärmepumpe liegen bundesweit durchschnittlich zwischen 11.000 und 25.000 Euro pro Einfamilienhaus. Verantwortlich sind die unterschiedlichen Wärmepumpenvarianten. Zusätzlich existieren allerdings ebenfalls regionale Unterschiede innerhalb Deutschlands, wenn es aufgrund des potenziellen Erwerbs einer Wärmepumpenheizung um die Kosten geht. Zurückzuführen ist dies auf die verschiedenen Förderungsmöglichkeiten.
Regionale Unterschiede kann es auch bei den Erschließungskosten geben. Entscheidend sind die Beschaffenheiten des Bodens vor Ort. Mit den geringsten Differenzen ist diesbezüglich rechnen, wenn Sie wegen eines Kaufs einer Wasser-Luft- oder einer Luft-Luftwärmepumpe über die Kosten nachdenken. Die Anschaffungs- und Betriebskosten weisen keine regionalen Unterschiede auf. Differenzen kann es aber beispielsweise geben, wenn eine Photovoltaik-Anlage vorhanden ist, um die Pumpe mit Strom zu versorgen.
In München sind für eine Wärmepumpe Kosten in einer ähnlichen Höhe wie der bundesweite Durchschnitt einzukalkulieren. Abhängig vom genauen Standort, dem Projekt und etwaigen Besonderheiten (z. B. Wunsch nach einer zusätzlichen Dämmung der Fassaden) kann es auch teurer werden. Gerne beraten wir Sie fallbezogen direkt.
Für den Kauf einer Luftwärmepumpe sind die Kosten für die Erschließung und die Anschaffung günstiger als für die Erdwärme. Es klang schon an: Bei einer Wasser-Luftwärmepumpe sind die Kosten dabei am geringsten. Bei einer Luft-Luftwärmpepumpe sind die Kosten für die Erschließung je nach Fall eventuell auf einem Niveau mit den Aufwendungen für Sole-Wasser-Modell mit Erdkollektoren. Für die Anschaffung sind die Erdwärme-Kosten durchschnittlich immer höher. Bezüglich des Betriebs sind bei einer Luftwärmepumpe die Kosten am größten.
Für eine Grundwasserwärmepumpe sind die Kosten auch hoch. Es muss ein Brunnen gebohrt werden. Zudem ist zu beachten, dass keine Wasserschutzreservoire in Mitleidenschaft gezogen werden. In München sind für eine entsprechende Grundwasserwärmepumpenheizung die Kosten allerdings niedriger. Der Grundwasserstand bewegt sich im Durchschnitt zwischen fünf und 17 Metern. Im Umland liegt er teilweise nur bei drei Metern. Der Aufwand für den Brunnen ist weniger hoch. Da Grundwasser ist ein sehr effizienter Energiespender ist, sind für eine solche Wärmepumpe die Kosten in München oft dauerhaft günstiger als z. B. die Erdwärme-Kosten.
Um für eine Wärmepumpe die Kosten in München zu senken, existieren drei Förderprogramme. Namentlich handelt es sich um:
Tipp: Hier gibt es ausführliche Infos zu den Förderprogrammen für Wärmepumpen in München und Bayern.
Insgesamt kann die Förderhöhe also bis zu 55 Prozent der Erschließungs- und Anschaffungskosten ausmachen.
Wer für den Kauf einer Wärmepumpe die Kosten abwägt, sollte sich in München in der Regel für die Anschaffung entscheiden. Durch die umfassenden Förderungsmöglichkeiten, die Effizienz der Geräte und Einsparpotenziale bei den Betriebskosten beispielsweise durch die Montage einer Photovoltaikanlage sind die Geräte besser als die Alternativen. Genaue Planungen sind aber unverzichtbar, um den besten Mix für eine Wärmepumpenheizung aus Kosten und Leistung zu finden.