Wenn man die unterschiedlichen Wärmepumpen-Konzepte vergleicht, ist eine Maßzahl, die besonders relevant ist, die Jahresarbeitszeit. Die gibt an, mit wie viel Stromenergie man wie viel Wärmeenergie herausbekommt.
Und wenn man jetzt die typischen Wärmepumpenkonzepte, die die es gibt, für den Standort München vergleicht, kann man sagen, dass Luft Wasser Wärmepumpen im Schnitt eine Jahresarbeitszahl von 3,5 haben. Was bedeutet aus einem Kilowatt, aus einer Kilowattstunde Strom können dreieinhalb Kilowattstunden Wärmeenergie dem Haus zugeführt werden oder eben dem, dem oder der Situation, die die Wärmeenergie eben benötigt.
Bei einer Grundwasser Wärmepumpe ist das schon deutlich anders, deutlich besser, deutlich effizienter. Da ist es nämlich so, dass die Jahresarbeitszeile in München schon über die vier gehen kann. Vier, viereinhalb, fünf sind dort Jahresarbeitszahlen, die wir an Anlagen, die im Livebetrieb sind, eben feststellen können.
Und dann gibt es noch eine dritte Möglichkeit, die man in München durchaus nutzen kann, und das ist das Konzept der Erdsonde. Das ist ähnlich wie die Grundwasser Wärmepumpe wird dort eben die Energie aus dem Boden, die Erdenergie als Quelle genommen, bloß eben in einem Erdsondenfeld, in einem geschlossenen Solekreis. Und dort hat man eine Jahresarbeitszahl von über fünf, teilweise sechs, die man dort erreichen kann.
Und somit kann man sagen, die die Erdsonden Wärmepumpen sind die effizientesten. Dann kommen die Grundwasserwärmepumpen und dann kommen die Luft. Wasserwärmepumpen hinsichtlich der Wärmeausbeute pro eingesetzter Kilowattstunde Strom.