Spitzboden ausbauen: Ihr Wegweiser für mehr Wohnraum unter dem Dach

Sie überlegen, Ihren Spitzboden auszubauen, um wertvollen Wohnraum zu schaffen, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie den ungenutzten Raum unter Ihrem Dach effektiv nutzen können, worauf bei der Planung zu achten ist, welche rechtlichen Anforderungen erfüllt sein müssen und welche technischen Aspekte bei der Umsetzung Ihres Spitzboden-Projekts eine Rolle spielen. Beginnen Sie noch heute mit der Verwandlung Ihres Spitzbodens und profitieren Sie von zusätzlichem Platz und gesteigertem Immobilienwert.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die Prüfung der Eignung des Dachgeschosses und eine klare Zielsetzung für die Nutzung als Wohn- oder Lagerraum sind der erste Schritt beim Ausbau eines Spitzbodens.

  • Rechtliche Rahmenbedingungen wie Baugenehmigungen, Eigentumsverhältnisse und die Einhaltung von Bauvorschriften sind vor Baubeginn abzuklären.

  • Technische Anforderungen wie Tragfähigkeit, Statik, Belichtung und Brandschutzmaßnahmen müssen im Zuge des Spitzbodenausbaus berücksichtigt und umgesetzt werden.

Planung und Vorbereitung des Spitzbodenausbaus

Planung und Vorbereitung des Spitzbodenausbaus

Bevor wir mit dem tatsächlichen Ausbau des Spitzbodens beginnen, müssen wir uns gut vorbereiten. Ein Spitzboden ist ein Raum unter dem Dach, der ursprünglich nicht für Wohn- oder Gewerbezwecke vorgesehen war und eine lichte Höhe von mindestens 1,80 m aufweist. Vor Beginn der Planung sollte geklärt werden, ob das Dachgeschoss überhaupt für einen Ausbau geeignet ist. Die Zielsetzung für den Ausbau sollte klar definiert werden, um sicherzustellen, dass die Pläne umsetzbar sind und zwischen der Nutzung als Wohnraum oder als Lagerraum entschieden werden kann.

Mögliche Nutzungen eines ausgebauten Spitzbodens umfassen ein Spielzimmer, ein Homeoffice, ein Heimkino, eine Bibliothek oder einen Hobbyraum. All diese Möglichkeiten bieten vielfältige Gestaltungsoptionen.

1. Ziele definieren: Stauraum oder Wohnraum?

Die Entscheidung, ob der Spitzboden als Wohnraum oder Stauraum genutzt werden soll, hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen ab. Wenn Sie zusätzlichen Stauraum benötigen, könnte ein Kniestock mit Stauraum die Lösung sein, besonders bei geringer Dachneigung. Ein schmaler Spitzboden kann auch in einen begehbaren Kleiderschrank umgewandelt werden, der mit Kleiderstangen, flachen Regalen und Kommoden oder Regalböden in Nischen ausgestattet wird.

Denken Sie jedoch daran, dass die Nutzung als Wohnraum den Wert Ihres Hauses erheblich steigern kann.

2. Grundriss und Nutzungskonzept erstellen

Ein gut durchdachter Grundriss ist entscheidend für die optimale Nutzung des vorhandenen Raumes im Spitzboden. Die Raumaufteilung sollte auf die geplante Nutzung des Spitzbodens abgestimmt werden, sei es als:

  • Wohnraum

  • Schlafzimmer

  • Arbeitszimmer

  • Stauraum

Zusätzliche Einbauten wie Schränke oder Regale können dabei helfen, den Raum funktional zu gestalten und Stauraum zu maximieren.

Eine sinnvolle Positionierung von Fenstern und Türen trägt zur Funktionalität und zum Wohnkomfort des Spitzbodens bei. Der Grundriss muss an die besonderen Herausforderungen des Spitzbodens angepasst werden, wie z.B. die Anordnung von Dachschrägen, Kaminen oder Stützbalken.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Genehmigungen

Bevor Sie mit Ihrem Spitzbodenausbau beginnen, müssen Sie sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren. Eine Baugenehmigung ist für den Ausbau eines Spitzbodens meist nicht notwendig, allerdings variieren die Bestimmungen je nach Region, weshalb es stets empfehlenswert ist, dies beim örtlichen Bauamt zu prüfen. Bei denkmalgeschützten Gebäuden müssen besonders strenge Vorgaben eingehalten und eng mit der Denkmalschutzbehörde zusammengearbeitet werden.

Für Wohnflächen ist eine professionelle Installation der elektrischen Leitungen und Heizsysteme gemäß den geltenden Bauregulationen und Sicherheitsstandards notwendig.

– Baugenehmigung und Bauordnungen

In der Regel ist für den Ausbau eines Spitzbodens keine Baugenehmigung erforderlich. Dennoch können die Vorschriften der Landesbauordnungen unterschiedliche Anforderungen haben, daher ist eine Beratung mit der örtlichen Baubehörde zu empfehlen, um zu bestätigen, ob auch für kleinere Umbauten eine Genehmigung benötigt wird.

Darüber hinaus enthalten die Landesbauordnungen in Deutschland eine Verbotsvorschrift gegen Verunstaltung, wonach Gebäude in Form, Maßstab, Materialien und Farbe harmonieren müssen.

– Eigentumsverhältnisse und Nachbarschaftsrecht

Eigentumsverhältnisse und Nachbarschaftsrecht sind weitere wichtige Faktoren, die bei der Planung Ihres Spitzbodenausbaus berücksichtigt werden sollten. Eigentümer einer Wohnung können unter bestimmten Voraussetzungen, wie einem alleinigen Nutzungsrecht, den Spitzboden ausbauen. Selbst wenn Wohnungseigentümer ein ausschließliches Nutzungsrecht an einem Teil des Gemeinschaftseigentums haben, wie beispielsweise einem Garten, müssen sie für bestimmte Veränderungen die Erlaubnis der Wohnungseigentümergemeinschaft einholen.

Für bauliche Maßnahmen im eigenen Garten ist in bestimmten Fällen, sofern das Nachbargrundstück nicht betroffen ist, keine Zustimmung der Nachbarn erforderlich.

Technische Anforderungen an den Spitzbodenausbau

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Planung des Spitzbodenausbaus zu berücksichtigen ist, sind die technischen Anforderungen. Dabei sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Die Tragfähigkeit der Dachkonstruktion muss überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie trocken und frei von Schädlingsbefall oder Fäulnis ist.

  • Eine lückenlose und intakte Dacheindeckung ohne Schäden an den Ziegeln ist erforderlich.

  • Das Mauerwerk sollte auf Trockenheit, Risse, Nässeränder und Feuchteschäden hin untersucht werden.

Spitzböden mit einer lichten Höhe unter 1,80 Meter gelten als Kriechboden und dürfen nur als temporärer Wohnraum genutzt werden, weshalb die Dachneigung und Raumhöhe ausschlaggebend für die Nutzungsmöglichkeiten sind. Brandschutzmaßnahmen sind zu beachten und Anforderungen an Rettungswege müssen erfragt werden, um die Sicherheit des ausgebauten Spitzbodens zu gewährleisten.

Hausbesitzer, die den Ausbau des Spitzbodens selbst in die Hand nehmen möchten, müssen die Integrität der Struktur, einschließlich der Belastbarkeit des Bodens und der Dachbalken für das zusätzliche Gewicht von Dämmung und Bodenbelag, bewerten.

– Dachneigung und Statik

Dachneigung und Statik

Die Dachneigung und Statik sind entscheidende Faktoren für die Nutzungsmöglichkeiten Ihres Spitzbodens. Die Dachneigung ist entscheidend dafür, ob ein Spitzboden als Wohnraum oder Lagerraum genutzt werden kann. Sie beeinflusst die Raumnutzung maßgeblich. Für die Nutzung als Wohnraum muss der Spitzboden eine Mindestraumhöhe von 1,80 m aufweisen; unter 1,50 Meter sind kaum Ausbaumöglichkeiten gegeben. Eine Dachneigung von 35 bis 55 Grad schafft optimale Bedingungen für die Nutzung als Wohnraum. Sie ermöglicht mehr Raum und Belüftung.

Natürlich ist auch eine solide Dachkonstruktion die Grundvoraussetzung, bevor ein Dachausbau oder Ausbau des Spitzbodens in Betracht gezogen wird.

– Fenster und Belichtung

Fenster und Belichtung

Eine weitere technische Anforderung für den Spitzbodenausbau sind Fenster und Belichtung. Für die Nutzung des Spitzbodens als Wohnraum müssen Dachfenster den Standards für Wärme- und Hitzeschutz entsprechen und intakt sein. Große oder bodentiefe Dachfenster und Lichtbänder sind von Vorteil, da sie optisch den Raum vergrößern und mehr Tageslicht hereinlassen. Optimale Lichtverhältnisse sind besonders wichtig für einen Spitzboden, der als Arbeitsplatz genutzt wird.

Für den Einbau von Fenstern und Gauben können Kosten zwischen 300 Euro und 6.000 Euro entstehen, abhängig von der Art des Fensters oder der Gaube. Der Einbau von Fenstern sollte früh im Prozess der Dachgeschosskonvertierung geplant werden, um eine kompatible Platzierung der Isolierung zu ermöglichen. Die Installation von Hitzeschutzfenstern oder speziellen Dachfenster-Rollläden trägt dazu bei, den Spitzboden bei jeder Außentemperatur angenehm zu gestalten und bietet Schutz und Komfort.

Zugang und Treppenlösungen

Zugang und Treppenlösungen

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den Sie bei der Planung Ihres Spitzbodenausbaus berücksichtigen sollten, ist der Zugang zum Spitzboden und die Auswahl der richtigen Treppe. Spindeltreppen sind eine platzsparende Lösung, die sich für kleinere Räume eignet und um einen zentralen Pol nach oben windet. Raumspartreppen, die auch als Einläufige-Treppen bekannt sind, können auf die Höhe des Stockwerks zugeschnitten werden und bieten ein hohes Maß an Flexibilität, Sicherheit und Komfort.

Halb-gewendelte und viertel-gewendelte Treppen bieten breite Trittstufen und können an vorhandene Treppenhäuser angebaut werden, was den Komfort erhöht. Die Kosten für Treppen, die den Zugang zum Spitzboden ermöglichen, beginnen bei etwa 1.000 Euro, während Türen meist preiswerter sind und ab rund 150 Euro angeboten werden.

Bei einem DIY-Ausbau des Dachbodens sollten Hausbesitzer sicherstellen, dass sie einen ausreichenden Zugang zum Transport von Materialien nach oben haben, was möglicherweise als erster Schritt eine neue Treppe erfordert. Ein schön ausgebautes Dachbodenprojekt benötigt eine Treppe, um erreichbar zu sein.

– Einschubtreppe oder feste Treppe?

Die Entscheidung, ob eine Einschubtreppe oder eine feste Treppe für den Zugang zum Spitzboden geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einschubtreppen sind im Vergleich zu festen Treppen oft weniger stabil und robust, was die Nützlichkeit für den Zugang zu zusätzlichem Stauraum verringern kann. Einschubtreppen sind platzsparend und werden oft mit einer Bodenluke kombiniert, erfordern jedoch möglicherweise zusätzliche Maßnahmen, um Gesetzesvorgaben für dickere Deckeninstallationen zu entsprechen.

Feste Treppen bieten den Vorteil der Möglichkeit, zusätzliche Sicherheitsmerkmale wie Handläufe und Geländer zu installieren.

Dämmung und Energieeffizienz

Eine umfassende Dachdämmung ist beim Ausbau des Spitzbodens essenziell, um Energieverluste zu vermeiden und die Energieeffizienz des Gebäudes zu erhöhen. Durch optimal isolierte Dachböden kann der Energieverbrauch des Hauses reduziert werden, was zu niedrigeren Energiekosten führt und gleichzeitig das Wohnklima verbessert.

Unzureichende Dämmung des Dachbodens führt im Winter zu vermehrtem Energiebedarf für die Heizung und kann im Sommer eine Überhitzung der Wohnräume verursachen. Eine fachgerechte Dämmung der obersten Geschossdecke speichert im Winter die Wärme und schützt im Sommer vor Hitze, was die Heizkosten senkt und den Wohnkomfort steigert.

– Isolierungsmaterialien und Techniken

Nachhaltige Dämmstoffe wie Hanf, Stroh oder Holzfaserdämmung bieten neben einer guten Ökobilanz auch ein angenehmes Raumklima. Dämmmaterialien unterscheiden sich in Kosten, Umweltverträglichkeit und gesundheitlicher Unbedenklichkeit, beispielsweise Mineralfaser, Hanf oder Zellulose. Verschiedene Dämmtechniken wie die Verwendung von Dämmplatten oder Einblasdämmung ermöglichen unterschiedliche Ansätze hinsichtlich der Begehbarkeit und Wärmedämmung von Dachböden.

Die Auswahl der richtigen Isolierung ist entscheidend, wobei Optionen wie eine Zwischensparrenisolierung mit Mineralfaser oder eine weniger platzraubende Untersparrendämmung verfügbar sind. Für Heimwerker ist die Installierung einer korrekten Dampfsperre wesentlich, um Feuchtigkeitseintritt in die Dämmung und potenzielle Schimmelbildung zu verhindern. Eine luftdichte Schicht ist fundamental, um Feuchtigkeitseintritt in die Dämmung zu vermeiden und damit die Dämmwirkung zu erhalten.

Innenausbau und Materialwahl

Innenausbau und Materialwahl

Für den Innenausbau Ihres Spitzbodens stehen verschiedene Materialien zur Verfügung. Für die Verkleidung der Dachschrägen beim Ausbau des Spitzbodens wird faserverstärkter Gipskarton mit Hartgipskern verwendet, der in Plattenform verfügbar ist und deren Gewicht pro Platte etwa 15 kg beträgt. Im Dachgeschoss eignen sich flache, minimalistische Möbel und Raumteiler für die Dachschräge, um beispielsweise den Spitzboden doppelt zu nutzen, etwa als Arbeits- und Gästezimmer, gleichzeitig erscheinen Räume mit Dachschrägen so optisch größer.

Als Alternative zu Gipskarton können im Innenausbau Holzpaneele aus MDF oder Profilholz mit Lattung verwendet werden, welche in verschiedenen Farben erhältlich sind. Das Verlegen des Bodenmaterials sollte einer der finalen Schritte beim Ausbau des Spitzbodens sein, um Beschädigungen während der Bauarbeiten zu vermeiden und eine verbesserte Schalldämmung zu gewährleisten.

Elektrische Installationen wie das Verlegen von Leitungen und das Setzen von Steckdosen können von Heimwerkern durchgeführt werden, jedoch sollte der finale Anschluss an die Elektrik des Hauses von einem qualifizierten Elektriker erfolgen.

– Gipskarton und Alternativen

Gipskartonplatten können beim Ausbau des Dachbodens für den Innenausbau von Wänden genutzt werden, wobei unterschiedliche Plattenarten je nach Raumnutzung eingesetzt werden, beispielsweise graue Platten für Wohnräume und grüne Platten für feuchtere Bereiche wie Badezimmer. OSB-Platten stellen eine kostengleiche Alternative zu Gipskartonplatten dar. Fermacell-Platten können ebenfalls als Alternative zu Gipskartonplatten verwendet werden und sind besonders für Trockenestrich geeignet.

Durch Verwendung von Metallprofilen beim Innenausbau kann ein erhöhter Schallschutz für Zwischenwände erreicht werden.

Gestaltungsideen für den Spitzboden

Jetzt, da Sie mehr über die technischen und logistischen Aspekte des Spitzbodenausbaus wissen, lassen Sie uns einige inspirierende Ideen für die Gestaltung Ihres neuen Raums erkunden. Eine optimale Lichtgestaltung ist für die Raumqualität im Spitzboden essenziell; helle Wände und Decken können den Raum optisch vergrößern. Kleine Spots und indirekte Lichtquellen wie LED-Schienen optimieren die Raumgestaltung ohne den Einsatz großer Hängelampen.

Der Spitzboden kann kreativ als Platz für:

  • Bibliothek

  • Spielzimmer

  • Arbeitszimmer

  • Hobbyraum

  • Gästezimmer

  • Ankleidezimmer

  • Fitnessraum

  • Lounge-Bereich

eingerichtet werden. Möblierungstipps wie die Verwendung von Stufenregalen als Raumtrenner oder Spiegeln an der Giebelwand können dabei helfen, den Wohnbereich funktional und optisch ansprechend zu gestalten. Die Dicke des Bodenbelags spielt eine wichtige Rolle für den Komfort, insbesondere in Räumen mit begrenzter Höhe wie einem Spitzboden.

a) Spielzimmer unterm Dach

Ein Spitzboden bietet eine großartige Möglichkeit, einen zusätzlichen Raum für Ihre Kinder zu schaffen. Für die Gestaltung eines Spielzimmers unterm Dach eignen sich:

  • helle Farben

  • große Sitzkissen

  • weiche Decken und Teppiche

  • Regale im Kniestock

  • praktische Aufbewahrungskisten

Diese bieten viel Stauraum für Spielzeuge und andere Dinge. Poster an Dachschrägen und Wimpel- oder Lichterketten erzeugen eine wohnliche Atmosphäre im Spielzimmer.

Der Spitzboden ermöglicht als zusätzlicher Dachboden unter dem Dach einen eigenen Bereich zum Spielen und Toben für Kinder. Regalnischen unter den Dachschrägen können effektiv als Stauraum für Spielzeuge genutzt werden.

b) Home-Office mit Aussicht

In der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten, kann ein Spitzboden die perfekte Lösung für ein ruhiges und abgeschiedenes Home-Office bieten. Große Dachfenster in einem Arbeitszimmer im Spitzboden sorgen für eine helle, freundliche Raumwirkung und entlasten die Augen, was zu besserer Konzentrationsfähigkeit und gesteigerter Denkleistung beiträgt. Drempelschränke oder Kniestockregale nutzen den vorhandenen Raum optimal aus und bieten ausreichend Stauraum für ein Büro unterm Dach.

Das Aufstellen von luftreinigenden Pflanzen kann zusätzlich ein gemütliches Arbeitsklima im Spitzboden schaffen.

Kostenplanung und Budgetierung

Natürlich spielt das Budget bei jedem Bauprojekt eine entscheidende Rolle. Richtwerte für die Kosten eines Spitzbodenausbaus liegen bei etwa 800 Euro bis 1.000 Euro pro Quadratmeter.

Die Gesamtkosten für den Ausbau eines Spitzbodens variieren je nach individuellen Bedingungen und Wünschen und können zwischen 10.000 Euro und 30.000 Euro liegen.

– Kostenschätzung für den Ausbau

Bei der Kostenschätzung für Ihren Spitzbodenausbau sollten Sie alle Aspekte des Projekts berücksichtigen. Die Kosten für Wände im Rahmen des Spitzbodenausbaus belaufen sich auf etwa 15 Euro pro Quadratmeter für Material und 60 bis 100 Euro pro Quadratmeter für das Handwerk.

Fußböden beim Spitzbodenausbau können je nach gewähltem Material zwischen 10 Euro und 70 Euro pro Quadratmeter kosten, zusätzlich fallen Arbeitskosten an, wenn ein Handwerker den Boden verlegt.

DIY vs. Profi: Wer soll den Spitzboden ausbauen?

Der Ausbau eines Spitzbodens kann entweder in Eigenregie oder durch einen Fachbetrieb erfolgen. Es ist keine zwingende Notwendigkeit vorhanden, einen Fachmann für den Ausbau des Spitzbodens zu beauftragen. Die Entscheidung für einen Eigenausbau oder die Beauftragung eines Profis sollte nach einer Bewertung der Vor- und Nachteile beider Optionen getroffen werden.

a) Anleitung für Heimwerker

Wenn Sie sich für einen DIY-Ausbau entscheiden, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Für die Eigenrealisierung des Spitzbodenausbaus sind genaue Messungen von Deckenhöhe, Dachlänge, Sparrentiefe und -abstand nötig, um die benötigte Dämmstärke und Menge zu berechnen. Der Eigenausbau eines Spitzbodens umfasst Schritte wie das Messen des Sparrenabstands und das Anbringen von Dämmmaterial.

Beim Anbringen von Dampfbremsfolien ist es entscheidend, diese sorgfältig zu befestigen und alle Anschlüsse sauber abzukleben, um eine dauerhaft luftdichte Ebene zu gewährleisten. Die Verwendung von Gipskartonplatten und fachgerechtes Verspachteln sind ausschlaggebend für eine glatte Oberfläche sowie die Stabilität des Spitzbodenausbaus.

b) Suche nach dem richtigen Handwerksbetrieb

Wenn Sie sich dafür entscheiden, einen Profi zu beauftragen, sollten Sie sorgfältig den richtigen Handwerksbetrieb auswählen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Auswahl helfen können:

  1. Wählen Sie einen Handwerksbetrieb, der spezielle Erfahrungen mit Dachausbauten vorweisen kann.

  2. Stellen Sie sicher, dass der Handwerksbetrieb über alle erforderlichen Zertifikate und Versicherungen verfügt.

  3. Ein seriöser Handwerksbetrieb bietet Ihnen eine Gewährleistung auf seine Arbeit.

Wenn Sie sich auf die Suche nach dem richtigen Handwerksbetrieb machen – sei es für Renovierungen, Installationen oder Reparaturen – ist es entscheidend, verschiedene Angebote zu vergleichen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen. Nachfolgend sind einige wichtige Aspekte detailliert erläutert, die Sie berücksichtigen sollten, um eine fundierte Entscheidung bei der Auswahl eines Handwerksbetriebs, wie zum Beispiel der Hans Schramm GmbH, zu treffen:

  1. Hole mindestens drei Angebote ein, um den Marktpreis zu verstehen und ein Gefühl für faire Preise zu bekommen.

  2. Vergleiche neben dem Preis auch den Umfang und den Zeitplan der Arbeiten, um sicherzustellen, dass Qualität und Leistung deinen Erwartungen entsprechen.

  3. Der Vertrag sollte alle Leistungen detailliert auflisten und feste Preisgarantien enthalten, um unerwartete Kosten zu vermeiden und Klarheit über die vereinbarten Arbeiten zu schaffen.

  4. Erkundige dich über Anzahlungen und Zahlungspläne, um deine Finanzen zu planen und Engpässe zu verhindern.

  5. Checke Bewertungen und Referenzen online oder frage danach, um Einblicke in die Arbeitsqualität und Zuverlässigkeit zu bekommen.

  6. Eine Mitgliedschaft in Fachverbänden deutet auf höhere Qualitäts- und Ethikstandards hin und kann Professionalität und Zuverlässigkeit signalisieren.

Durch Berücksichtigung dieser Punkte kannst du einen Handwerksbetrieb auswählen, der deinen Anforderungen entspricht, Geld sparen und Stress minimieren.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ausbau eines Spitzbodens eine ausgezeichnete Möglichkeit ist, den Wohnraum zu erweitern und den Wert Ihres Hauses zu steigern. Ob als gemütlicher Rückzugsort, produktives Home-Office, kreatives Spielzimmer für die Kinder oder zusätzlicher Stauraum – die Möglichkeiten sind vielfältig. Mit der richtigen Planung und Vorbereitung, Berücksichtigung der technischen Anforderungen, sorgfältiger Materialauswahl und ein wenig Kreativität können Sie Ihren Spitzboden in einen funktionalen und einladenden Wohnbereich verwandeln. Egal, ob Sie sich für einen DIY-Ausbau oder die Beauftragung eines Profis entscheiden, der Schlüssel zum Erfolg liegt in der sorgfältigen Planung und Durchführung. Also, warum warten Sie noch? Starten Sie noch heute Ihr Spitzbodenprojekt und verwandeln Sie ungenutzten Raum in Ihren neuen Lieblingsort!

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