Badewanne montieren leicht gemacht: Diese praxisnahe Anleitung erklärt Ihnen jeden Schritt, um Ihre Badewanne korrekt einzubauen. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Badezimmer vorbereiten, die Badewanne positionieren und sicher abdichten.
Eine sorgfältige Vorbereitung des Badezimmers ist entscheidend für die erfolgreiche Montage einer Badewanne, einschließlich der Reinigung und Abdichtung des Bodens und der Wände.
Die Montage der Wannenfüße und des Wannenträgers erfordert die genaue Befolgung der Anweisungen und die Sicherstellung, dass alle Verbindungen wasserdicht und das Ablaufsystem korrekt ausgerichtet sind.
Nach der Installation und Abdichtung der Badewanne ist eine gründliche Endkontrolle notwendig, um die Dichtheit der gesamten Installation zu überprüfen und sicherzustellen, dass keine Undichtigkeiten vorhanden sind.
Diese Schritt-für-Schritt Anleitung wird Ihnen den gesamten Prozess der Badewannenmontage von der Vorbereitung bis zur Fertigstellung erläutern. Dabei ist es entscheidend, dass Sie besonders sorgfältig arbeiten und die einzelnen Schritte genau befolgen, da Wasserinstallationen involviert sind und Fehler zu teuren Schäden führen können.
Ein großer Vorteil der Selbstmontage ist die mögliche Kostenersparnis. Während ein Fachbetrieb für den Einbau einer gewöhnlichen Acryl-Badewanne erhebliche Gebühren verlangen kann, können Sie durch eigene Arbeit viel Geld sparen. Diese Anleitung wird Ihnen alle notwendigen Informationen und Tipps liefern, um den Einbau erfolgreich und sicher durchzuführen.
Bevor Sie mit der eigentlichen Montage beginnen, ist es wichtig, das Badezimmer sorgfältig vorzubereiten. Dies umfasst die Reinigung des Bodens und der Wände, das Abdichten mit flüssiger Folie und die Auswahl der richtigen Werkzeuge und Materialien. Eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel für ein erfolgreiches Projekt.
Für den Einbau einer Badewanne benötigen Sie verschiedene Werkzeuge wie Zangen, Wasserwaage, Meterstab, Schraubendreher und mehr. Beim Einbauen der Badewanne sind auch die Abdichtungsmaßnahmen entscheidend: Die Verbindung zur Wand muss beispielsweise wasserdicht sein, und ein Gefälle von mindestens 2 % zwischen Wannenablauf und Wandanschluss gewährleistet das richtige Abfließen des Wassers.
Vor Beginn der Montage ist es wichtig, das Badezimmer gründlich vorzubereiten. Reinigen Sie den Boden gründlich, um Schimmelbildung zu verhindern. Auch die Wand hinter und unter der Wanne sollte gereinigt und mit flüssiger Folie abgedichtet werden, um eine wasserdichte Basis zu schaffen.
Die Wahl der Installationsmethode ist der nächste Schritt. Sie können zwischen Wannenfüßen und einem Wannenträger wählen. Dabei bietet ein Wannenträger aus Styropor-Hartschaum den Vorteil einer besseren Wärme- und Schalldämmung und kann direkt verfliest werden. Wannenfüße sind hingegen höhenverstellbar und ideal für unebene Böden.
Sammeln Sie alle benötigten Werkzeuge und Materialien, bevor Sie beginnen. Dazu gehören unter anderem:
Zange
Wasserwaage
Meterstab
Schraubendreher
Säge
und mehr
Ein gut vorbereitetes Bad sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Badezimmerinstallation, insbesondere bei der Montage von Badewannen.
Um die Wannenfüße zu montieren, gehen Sie wie folgt vor:
Stellen Sie die Badewanne zunächst auf den Kopf.
Befestigen Sie die Füße gemäß den Herstellerangaben an der Unterseite der Wanne.
Dies ist besonders wichtig bei unebenen Böden, da die Wannenfüße höhenverstellbar sind und die Badewanne somit perfekt ausgerichtet werden kann, ohne dass Sie sich die Füße verbiegen.
Verwenden Sie Befestigungsschienen, um die Wannenfüße sicher zu montieren. Diese Schienen werden an der Unterseite der Wanne angebracht und sorgen für eine stabile und sichere Basis. Achten Sie darauf, dass alle Schrauben fest angezogen sind und die Wanne stabil steht.
Der nächste Schritt besteht darin, den Wannenträger vorzubereiten. Verlegen Sie alle Zu- und Ableitungen und überprüfen Sie, ob die Verbindungen passen, bevor Sie den Wannenträger fest einbauen. Markieren Sie die äußere Kontur des Wannenträgers auf dem Boden, um die Verklebung zu erleichtern.
Übertragen Sie die Position des Ablauflochs auf den Boden, um die Siphonmontage zu erleichtern. Schneiden Sie Öffnungen für den Wandanschluss und Revisionszugang in den Wannenträger. Es ist wichtig, dass ein Gefälle von mindestens 2 % vorhanden ist, damit das Wasser problemlos abfließen kann.
Stellen Sie sicher, dass der Abfluss ein Gefälle von mindestens zwei Zentimetern pro Meter hat. Dies gewährleistet, dass das Wasser korrekt abläuft und keine Stauungen entstehen.
Nun ist es an der Zeit, die Ablaufgarnitur zu montieren. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
Zuerst sollten Sie den Ab- und Überlauf zusammenbauen.
Danach fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort.
Die Wanne sollte hochkant mit dem Ablauf nach oben gestellt werden.
Anschließend sollte die Ablaufgarnitur festgeschraubt werden.
Achten Sie darauf, dass alle Dichtungen richtig sitzen und die Schraubgewinde fest angezogen sind.
Verbinden Sie die Garnitur mit dem Abflussrohr. Das Rohr muss ein ausreichendes Gefälle haben, idealerweise mit zwei Zentimetern auf einem Meter. Überprüfen Sie die Dichtheit aller Verbindungen, bevor die Badewanne eingesetzt wird. Nutzen Sie ein Papiertuch, um die Dichtigkeit des Ablaufsystems zu prüfen.
Positionieren Sie den Wannenträger an der richtigen Stelle und setzen Sie die Badewanne ein. Übertragen Sie das Abflussloch auf den Boden und platzieren Sie den Ab- und Überlauf an der markierten Stelle. Setzen Sie die Badewanne in den Wannenträger ein und prüfen Sie, ob alles passt, bevor Sie fortfahren.
Stellen Sie die Badewanne samt Wannenträger an den zukünftigen Platz und überprüfen Sie mit der Wasserwaage, ob alles gerade ist. Die Wanne wird in die Wannenleisten eingehängt und so verankert, wie es für das Modell vorgesehen ist. Verwenden Sie bei einer Wannenleiste eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass die Wanne gerade hängt.
Dichtungsecken und Dichtungsband werden an den äußeren Rand und an die Seitenkanten der Badewanne geklebt, um eine Abdichtung zu gewährleisten. Vor dem Anbringen des Wannenranddichtbandes an die Wand sollten die Wannenränder mit Kreppband vor Verunreinigungen geschützt werden.
Das Wannenranddichtband wird wie folgt angebracht:
Das Wannenranddichtband wird mit OTTOCOLL® M 500 flächig an die Wand geklebt.
Zum Schluss wird OTTOCOLL® M 500 auf das Wannenranddichtband verteilt und flächig verspachtelt, um eine perfekte Abdichtung zu gewährleisten.
Das Schallschutzband wird waagerecht auf dem Wannenrand angebracht.
Dadurch wird die notwendige Fuge bis zur ersten Fliesenreihe geschaffen.
Für die Verkleidung einer Badewanne mit Wannenfüßen können folgende Materialien verwendet werden:
Wannenbauelemente, wie Hartschaumplatten
Planblocksteine aus Porenbeton
Porotonsteine beim Ausmauern der Seitenwände
feuchtraumgeeignete Gipskartonplatten
spezielle Wannenbauplatten
Beim Badewanneneinbau muss immer eine Revisionsöffnung freigelassen werden. Diese ermöglicht späteren Zugriff auf den Abfluss und sollte gut abdeckbar beim Verfliesen sein. Eine Badewannenverkleidung verbessert nicht nur die Optik, sondern erleichtert auch die Reinigung und schützt die Wanne selbst.
Vor dem Verlegen der Fliesen auf der Wannenverkleidung sollte Tiefengrund aufgetragen werden, um die Wand gegen Feuchtigkeit zu schützen. Bei der Auswahl von Fliesenkleber und Fugenmasse ist es wichtig, dass sie zusammenpassen. Am besten kaufen Sie beide vom selben Hersteller.
Fliesenrahmen für Revisionsöffnungen werden entweder mit flexiblem Fliesenkleber oder Silikon montiert, abhängig vom Material der Träger. Diese Rahmen sind in verschiedenen Formaten erhältlich und können mit größeren Fliesen überklebt werden. Nach dem Einbau des Fliesenrahmens wird die Fläche normal verfugt, sodass die Revisionsöffnung unsichtbar bleibt.
Sorgen Sie dafür, dass die Abstände aller Fliesen gleich sind und ein einheitliches Gesamtbild ergeben, indem Sie Fliesenkreuze verwenden.
Füllen Sie die Badewanne mit Wasser und achten Sie darauf, dass Wasser durch den Überlauf abläuft, um die Dichtheit der gesamten Installation zu testen. Überprüfen Sie alle Verbindungen, einschließlich der Ablaufgarnitur und der Rohre, um sicherzustellen, dass kein Wasser austritt.
Für schwer zugängliche Bereiche können Sie eine Taschenlampe verwenden, um die Dichtheit zu überprüfen. Lassen Sie die Badewanne einige Tage mit Wasser stehen, um sicherzustellen, dass keine Undichtigkeiten auftreten. Nach der erfolgreichen Dichtigkeitsprüfung reinigen Sie die Badewanne gründlich und entfernen eventuelle Rückstände von Bauarbeiten.
Die Montage einer Badewanne erfordert sorgfältige Planung und präzises Arbeiten. Von der Vorbereitung des Badezimmers und der Wahl der Installationsmethode bis hin zur Abdichtung und Verkleidung – jeder Schritt ist entscheidend für ein erfolgreiches Ergebnis. Eine gründliche Vorbereitung und die richtigen Werkzeuge und Materialien sind der Schlüssel zum Erfolg.
DIY-Projekte wie die Selbstmontage einer Badewanne bieten nicht nur Kosteneinsparungen, sondern auch das befriedigende Gefühl, etwas Eigenes geschaffen zu haben. Folgen Sie dieser Anleitung Schritt für Schritt und genießen Sie die Vorteile eines selbst installierten Badezimmers.
Für den Einbau einer Badewanne benötigen Sie Werkzeuge wie Zange, Wasserwaage, Meterstab, Schraubendreher, Säge, Armaturzange, Maulschlüssel, Bohrmaschine mit Betonbohrern und Materialien wie Badewanne, Badewannenfüße, Wannenleisten, Ablaufgarnituren und Flexkleber. Viel Erfolg beim Einbau!
Um sicherzustellen, dass Ihre Badewanne richtig abgedichtet ist, verwenden Sie Dichtungsecken, Dichtungsband, Wannenranddichtband und Schallschutzband für die Seitenkanten und Wannenränder. Dadurch wird die Badewanne effektiv abgedichtet und vor Wasserschäden geschützt.
Ein Wannenträger bietet bessere Wärme- und Schalldämmung sowie die Möglichkeit der direkten Verfliesung im Vergleich zu höhenverstellbaren Wannenfüßen, die ideal für unebene Böden sind.
Eine Revisionsöffnung ist wichtig, da sie späteren Zugang zum Abfluss ermöglicht und Reparaturen erleichtert. Sie sollte gut abdeckbar sein, um beim Verfliesen keine Probleme zu verursachen.