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Trinkwasser-Grenzwerte: Alles Wichtige zu Schadstoffen und Gesundheit

Trinkwasser-Grenzwerte bestimmen, wie sauber unser Leitungswasser ist. Diese Grenzwerte regeln, wie viel Blei, Arsen und Nitrat im Wasser sein dürfen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Grenzwerte gelten, wie sie überwacht werden und welche Maßnahmen Ihre Wasserversorger ergreifen, um Ihre Gesundheit zu schützen.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die Trinkwasserverordnung wurde zuletzt im Juni 2023 aktualisiert und umfasst strengere Grenzwerte für Schadstoffe wie Arsen, Blei und Chrom, um die Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten.

  • Die Kontrolle der Trinkwasserqualität beinhaltet die Überprüfung von chemischen, mikrobiologischen und radiologischen Parametern. Diese Kontrollen werden von Wasserversorgungsunternehmen und Gesundheitsämtern regelmäßig durchgeführt.

  • Trotz strenger Regelungen gibt es Kritik an veralteten Grenzwerten und fehlenden Vorgaben für bestimmte Schadstoffe. Es wird betont, dass die Grenzwerte dynamisch an neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Umweltbedingungen angepasst werden sollten, um die Trinkwasserqualität langfristig zu sichern.

Einführung

Trinkwasser ist eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Die Trinkwasserverordnung bildet die Grundlage für diese Kontrolle und wurde zuletzt im Juni 2023 aktualisiert, um insgesamt 72 Paragrafen zu umfassen und neue Grenzwerte für Schadstoffe wie Arsen, Blei und Chrom einzuführen. Diese Verordnung ist in enger Abstimmung mit EU-Richtlinien erarbeitet, die 56 Parameter für Trinkwasser festlegen, welche durch nationales Recht umgesetzt werden müssen.

Die Trinkwasserverordnung regelt nicht nur die Grenzwerte für chemische, physikalische und mikrobiologische Parameter, sondern setzt auch die Frequenz der Überwachung sowie Pflichten für Versorgungsunternehmen fest. Diese umfassenden Regelungen gewährleisten, dass das Wasser, welches unsere Haushalte erreicht, sicher und sauber ist. Dabei spielt das Bundesministerium für Gesundheit eine zentrale Rolle, indem es die bundesrechtlichen Regelungen festlegt und somit die Qualität des Trinkwassers sichert.

Doch trotz strenger Vorgaben sind Grenzwertüberschreitungen nicht immer gleichbedeutend mit einer Gesundheitsgefährdung – sie hängen vom jeweiligen Parameter sowie von der Höhe und Dauer der Überschreitung ab.

Gesetzliche Grundlagen der Trinkwasserverordnung

Trinkwasser Grenzwerte - Gesetzliche Grundlagen

Die gesetzlichen Grundlagen unseres Trinkwassers sind in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) festgeschrieben. Sie bildet die Grundlage für die Qualitätssicherung unseres wichtigsten Lebensmittels. Alle Wasserversorgungsanlagen, vom kleinen Brunnen bis zum großen Wasserwerk, müssen die in der TrinkwV festgelegten Grenzwerte einhalten. Dies ist essenziell, um Stoffe in gesundheitsschädigenden Konzentrationen aus unserem Wasser fernzuhalten.

Die Trinkwasserverordnung sieht vor, dass die Überwachung des Trinkwassers von der Entnahme über die Aufbereitung bis hin zur Abgabe an den Verbraucher sichergestellt werden muss. Dabei ist das Bundesministerium für Gesundheit die zuständige Behörde die, unterstützt durch das Umweltbundesamt, die Einhaltung der Verordnung überwacht und bei Bedarf Maßnahmen ergreift. Die in der EG Trinkwasserrichtlinie festgelegten Parameter und Grenzwerte werden somit in nationales Recht übertragen und garantieren so die hohe Qualität des deutschen Trinkwassers.

Wichtige Grenzwerte für chemische Inhaltsstoffe

Die Qualität unseres Trinkwassers hängt entscheidend von der Konzentration verschiedener chemischer Inhaltsstoffe ab. Um die Sicherheit und Gesundheit der Verbraucher zu gewährleisten, werden regelmäßig Wasseranalysen durchgeführt, die diese Inhaltsstoffe prüfen. Die Trinkwasserverordnung legt die Grenzwerte für eine Vielzahl von Schadstoffen fest, die nicht überschritten werden dürfen.

Von Schwermetallen über Nitrat und Nitrit bis hin zu organischen Schadstoffen, die Liste der zu überprüfenden Stoffe ist lang und wird kontinuierlich angepasst.

a) Schwermetalle und ihre Grenzwerte

Schwermetalle sind eine besondere Gruppe von Schadstoffen, die aufgrund ihrer gesundheitsschädigenden Eigenschaften streng überwacht werden. Insbesondere Blei, das in alten Rohrleitungen zu finden ist, kann bei zu hoher Konzentration giftig für den menschlichen Körper sein. Aus diesem Grund wird Wasser auf Blei getestet und bis 2026 müssen alle Bleirohre in Deutschland ausgetauscht oder stillgelegt werden.

Aber nicht nur Blei, auch andere Schwermetalle wie Kupfer, Chrom und Arsen können durch das Material der Rohrleitungen ins Trinkwasser gelangen. Um die Gesundheit nicht zu gefährden, werden die Konzentrationen dieser Metalle strengstens kontrolliert und im Rahmen der Wasseranalyse überprüft. Verunreinigungen durch korrodierte oder veraltete Rohrleitungen stellen dabei eine besondere Herausforderung dar, die durch die Trinkwasserverordnung reguliert wird.

b) Nitrat und Nitrit

Nitrat und Nitrit sind zwei Parameter, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen, da sie in hoher Konzentration gesundheitsschädlich sein können. Besonders für Säuglinge können hohe Nitratwerte gefährlich werden und zu einer Zyanose, auch bekannt als Blausucht, führen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass die Konzentration von Nitrat im Trinkwasser regelmäßig überwacht und unter einem sicheren Grenzwert gehalten wird.

Landwirtschaftliche Aktivitäten sind eine häufige Ursache für erhöhte Nitrat- und Nitritwerte im Grundwasser. Durch die Verwendung von Düngemitteln gelangen diese Stoffe in das Wasser und können somit in unser Trinkwasser übergehen. Umso wichtiger ist es, dass diese Parameter im Rahmen der Trinkwasserüberwachung sorgfältig getestet werden, um die Gesundheit aller Verbraucher, insbesondere der empfindlichsten Gruppen wie Säuglinge, zu schützen.

c) Organische Schadstoffe

Trinkwasser Qualität - Organische Schadstoffe

Neben anorganischen Schadstoffen wie Schwermetallen und Nitraten sind es vor allem organische Schadstoffe, die eine Gefahr für die Trinkwasserqualität darstellen können. Hierzu zählen unter anderem Pestizide, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden und über das Grundwasser in unser Trinkwasser gelangen können. Umfassende Tests untersuchen daher über 100 häufige Pflanzenschutzmittel auf ihre Präsenz im Trinkwasser.

Neue Herausforderungen für die Trinkwasserverordnung stellen Substanzen wie PFAS und Bisphenol A dar, die erstmalig in der Version von 2023 aufgenommen wurden. Diese organischen Schadstoffe können, ebenso wie Rückstände von Glyphosat und dessen Abbauprodukten, gesundheitsschädigende Konzentrationen erreichen und müssen daher sorgfältig überwacht werden. Eine kontinuierliche Anpassung der Grenzwerte an die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse ist hierbei unerlässlich, um die Qualität unseres Trinkwassers auch in Zukunft zu sichern.

Mikrobiologische Grenzwerte im Trinkwasser

Mikrobiologische Verunreinigungen stellen eine weitere bedeutende Gefahr für die Trinkwasserqualität dar. Organismen wie Bakterien und Viren können Krankheiten verursachen, wenn sie in bestimmten Konzentrationen im Trinkwasser vorhanden sind. Deshalb setzt die Trinkwasserverordnung strikte Grenzwerte für mikrobiologische Inhaltsstoffe fest.

Besonders Indikatorkeime wie Escherichia coli (E. coli) und coliforme Bakterien spielen eine zentrale Rolle bei der Beurteilung der Wasserqualität.

a) Escherichia coli und coliforme Bakterien

Escherichia coli und coliforme Bakterien sind wichtige Indikatoren für eine mögliche fäkale Verunreinigung des Trinkwassers. Wenn in einer Wasserprobe von 100 Millilitern E. coli nicht nachweisbar ist, deutet dies darauf hin, dass keine krankheitserregenden Mikroorganismen in gesundheitsschädigenden Konzentrationen vorhanden sind. Dies ist von großer Bedeutung, denn solche Keime können zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie Durchfallerkrankungen führen.

Die Trinkwasserverordnung schreibt daher vor, dass Trinkwasser keine Krankheitserreger in Konzentrationen enthalten darf, die eine Gefährdung für die menschliche Gesundheit darstellen könnten. Die regelmäßige Überwachung und Kontrolle dieser Parameter gewährleistet, dass die Verbraucher jederzeit Zugang zu sicherem und sauberem Wasser haben. Durch diese strengen Vorgaben wird die hohe Qualität des Trinkwassers in Deutschland sichergestellt.

b) Legionellen und Clostridium perfringens

Legionellen und Clostridium perfringens sind zwei weitere Mikroorganismen, die im Rahmen der Trinkwasserüberwachung eine wichtige Rolle spielen. Legionellen können besonders in Warmwassersystemen bei Temperaturen unter 55 °C gedeihen und zu schweren Lungenentzündungen führen. Daher schreibt die Trinkwasserverordnung vor, dass Wasserversorgungsanlagen, die Trinkwasser zur öffentlichen Nutzung bereitstellen, eine jährliche Untersuchungspflicht auf Legionellen haben.

Die regelmäßigen Untersuchungen gewährleisten, dass Legionellen in keinem Fall gesundheitsschädigende Konzentrationen im Wasser erreichen, die den Grenzwert von mg/l überschreiten. Falls dennoch Grenzwerte überschritten werden, müssen unverzüglich Maßnahmen eingeleitet und die zuständigen Gesundheitsämter informiert werden.

Ähnlich verhält es sich mit Clostridium perfringens, einem Keim, der ebenfalls in mikrobiologischen Untersuchungen des Trinkwassers bewertet wird und bei Überschreitung der festgelegten Werte ebenfalls gemeldet werden muss.

Radiologische Grenzwerte

Nicht nur chemische und mikrobiologische Verunreinigungen sind ein Anliegen für die Trinkwassersicherheit, sondern auch radiologische Parameter. In Deutschland erfolgt die Überwachung dieser Parameter gemäß der EURATOM-Richtlinie, um die Gehalte an radioaktiven Stoffen wie Uran, Radon und Tritium im Trinkwasser zu kontrollieren. Diese Überwachung ist essenziell, da selbst in niedrigen Konzentrationen eine langfristige Exposition gegenüber radioaktiven Stoffen gesundheitliche Risiken darstellen kann.

Die radiologischen Anforderungen der Trinkwasserverordnung zielen darauf ab, die Kontamination des Wassers durch natürliche und künstliche radioaktive Substanzen zu begrenzen. So liegt der Grenzwert für Uran in Deutschland beispielsweise bei nur 0,1 Mikrogramm pro Liter. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch dem Radon, das leicht in Wasser löslich ist und beim Kochen und Duschen freigesetzt werden kann. Die Radon-Konzentration im Trinkwasser sollte daher nicht mehr als 100 Becquerel pro Liter betragen. Durch diese strengen Vorgaben wird sichergestellt, dass die Strahlenbelastung durch radioaktive Substanzen im Trinkwasser sehr gering gehalten wird, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.

Kontrolle und Überwachung der Trinkwasserqualität

Die Einhaltung der Grenzwerte und die Gewährleistung der Qualität unseres Trinkwassers liegt nicht allein in den Händen des Gesetzgebers. Eine wichtige Rolle spielen auch die Wasserversorgungsunternehmen und die Gesundheitsbehörden, die das Wasser regelmäßig kontrollieren und überwachen. Betreiber zentraler und dezentraler Wasserversorgungsanlagen sind dazu verpflichtet, das Trinkwasser in regelmäßigen Abständen durch zugelassene Laboratorien untersuchen zu lassen.

Diese Untersuchungen sind unerlässlich, um frühzeitig mögliche Verunreinigungen zu erkennen und zu verhindern, dass gesundheitsschädliche Stoffe den Verbraucher erreichen.

a) Pflichten der Wasserversorger

Wasserversorgungsunternehmen haben die Verantwortung, die Qualität des Trinkwassers bis zur Wasseruhr zu gewährleisten. Sie führen regelmäßige Analysen durch, um sicherzustellen, dass alle Vorgaben der Trinkwasserverordnung eingehalten werden. Dies schließt die Untersuchung auf Radionukliden ein, zu denen seit 2019 auch die großen Wasserversorgungsunternehmen verpflichtet sind. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen müssen den Verbrauchern zugänglich gemacht werden, sodass diese sich jederzeit über die Trinkwasserbeschaffenheit in ihrem Versorgungsgebiet informieren können.

Die Einhaltung dieser Pflichten wird von den Überwachungsbehörden streng kontrolliert. So führen die Gesundheitsämter stichprobenartige Untersuchungen durch, insbesondere an Zapfhähnen öffentlicher Gebäude wie Krankenhäusern und Schulen. Die Qualität des zentral aufbereiteten Wassers liegt in der Verantwortung der Wasserwerke, die bei Überschreiten bestimmter Werte umgehend das Gesundheitsamt informieren und geeignete Maßnahmen einleiten müssen.

b) Rolle der Gesundheitsämter

Die Gesundheitsämter übernehmen eine entscheidende Kontrollfunktion im Bereich der Trinkwasserqualität. Sie sind diejenigen, die bei eventuellen Grenzwertüberschreitungen tätig werden und Maßnahmen ergreifen, um die Qualität des Wassers wiederherzustellen. Ihre Aufgaben umfassen:

  • Tätig werden bei Grenzwertüberschreitungen

  • Ergreifen von Maßnahmen zur Wiederherstellung der Wasserqualität

  • Erteilen von Ausnahmegenehmigungen, falls Trinkwasseranforderungen vorübergehend nicht erfüllt werden können, solange keine Gesundheitsgefährdung besteht.

Private Hausinstallationen hingegen werden normalerweise nicht in die behördliche Überwachung einbezogen, außer es werden konkrete Beanstandungen an das Gesundheitsamt herangetragen. Die Gesundheitsbehörden arbeiten eng mit den Wasserversorgungsunternehmen zusammen, um die Sicherheit und Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten. Sie sind diejenigen, die im Notfall eingreifen und sicherstellen, dass die Verbraucher geschützt werden.

Kritik und Herausforderungen bei Trinkwassergrenzwerten

Trotz strenger Regelungen und umfassender Überwachungsmechanismen gibt es immer wieder Kritik an den bestehenden Grenzwerten der Trinkwasserverordnung. Einige der Grenzwerte gelten als veraltet und entsprechen nicht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Außerdem wird gefordert, dass die Verordnung flexibler gestaltet werden sollte, um auf neue Herausforderungen wie den Klimawandel und das vermehrte Auftreten von Schadstoffen schnell und effektiv reagieren zu können.

a) Fehlende Grenzwerte für bestimmte Stoffe

Ein Kritikpunkt ist das Fehlen von verbindlichen Grenzwerten für bestimmte Schadstoffe, insbesondere für Arzneimittelrückstände. Diese können im Wasser nachgewiesen werden, haben jedoch keine festen Prüfvorgaben, was die Bewertung ihrer Gefährlichkeit erschwert. Das Bundesministerium für Gesundheit, das Umweltbundesamt und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte wurden beauftragt, Handlungsempfehlungen zur Minimierung dieser Stoffe im Rohwasser zu erarbeiten.

Sollten diese Maßnahmen nicht ausreichen, könnte dies zu kostspieligen Nachrüstungen in den Kläranlagen führen, um die Stoffe durch eine vierte Reinigungsstufe zu filtern. Eine sachgemäße Entsorgung von Medikamenten ist daher unerlässlich, um das Eindringen dieser Substanzen in unser Wasser zu verhindern. Bürger werden aufgefordert, alte Medikamente nicht über die Toilette zu entsorgen, sondern sie zur korrekten Entsorgung zurückzugeben.

b) Anpassung der Grenzwerte

Es ist unerlässlich, dass die Grenzwerte in der Trinkwasserverordnung in regelmäßigen Abständen überprüft und aktualisiert werden, um den Schutz der Gesundheit zu gewährleisten. Es gibt Bedenken, dass nicht alle neuen chemischen und mikrobiologischen Parameter ausreichend durch die aktuellen Grenzwerte abgedeckt werden. Dies kann dazu führen, dass nicht alle potenziellen Risiken für die Trinkwasserqualität erkannt und kontrolliert werden.

Die Trinkwasserverordnung sollte daher dynamisch an neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Umweltbedingungen angepasst werden. Eine solche Anpassungsfähigkeit ist entscheidend, um auf langfristige Veränderungen wie den zunehmenden Eintrag von Schadstoffen durch industrielle Prozesse und die Auswirkungen des Klimawandels reagieren zu können. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Gesundheit der Verbraucher auch zukünftig durch eine hohe Wasserqualität geschützt wird.

Schutzmaßnahmen für Verbraucher

Neben den behördlichen Maßnahmen spielen auch die Eigeninitiative und das Bewusstsein der Verbraucher eine wichtige Rolle beim Schutz der Trinkwasserqualität. Informationen über die aktuelle Trinkwasserbeschaffenheit können beim zuständigen Gesundheitsamt oder direkt beim Wasserversorger eingeholt werden.

Darüber hinaus gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Verbraucher selbst aktiv zur Verbesserung der Wasserqualität in ihrem Haushalt beitragen können.

a) Nutzung von Wasserfiltern

Wasserfilter sind eine effektive Methode, um Trinkwasser von potenziellen Verunreinigungen zu befreien. Sie können dazu beitragen, Schwermetalle, Pestizidrückstände, Mikroplastikpartikel und unerwünschte Geschmacksstoffe wie Chlor zu entfernen. Besonders in älteren Gebäuden, in denen die Leitungen korrodiert sein könnten, können Wasserfilter Rostpartikel auffangen und somit die Wasserqualität deutlich verbessern.

Die Auswahl an Filtertechnologien ist groß und reicht von einfachen Aktivkohlefiltern bis hin zu komplexen Mikrofiltrationsmembranen. Jede Technologie bietet spezifische Vorteile und kann je nach individuellen Bedürfnissen gewählt werden. Darüber hinaus tragen Wasserfilter dazu bei, den Verbrauch von Einwegplastikflaschen zu reduzieren und somit die Umwelt zu schonen.

Ein Wasserfilter direkt am Wasserhahn der Küchenspüle kann eine einfache und effektive Maßnahme sein, um die Qualität des Leitungswassers zu optimieren.

b) Alternative Wasserquellen

Für diejenigen, die nach Alternativen zum Leitungswasser suchen, kann Mineralwasser eine sichere Option sein. Mineralwasser enthält von Natur aus eine Vielzahl von Mineralien und Spurenelementen, die förderlich für die Gesundheit sind. Es unterliegt strengen Qualitätskontrollen und muss den Anforderungen der Mineral- und Tafelwasserverordnung entsprechen, was eine gleichbleibende Qualität gewährleistet.

Im Vergleich zu Leitungswasser kann Mineralwasser daher eine alternative Wasserquelle darstellen, besonders in Gebieten, in denen Bedenken bezüglich der Qualität des Leitungswassers bestehen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass auch Mineralwasser von Umwelteinflüssen betroffen sein kann und daher nicht automatisch als vollkommen sicher angesehen werden sollte.

Letztlich liegt es in der Verantwortung jedes Einzelnen, sich über die verfügbaren Wasserquellen zu informieren und eine fundierte Entscheidung zu treffen, indem sie die richtigen Fragen stellen, um die am besten geeignete Wasserquelle für den eigenen Haushalt zu ermitteln.

Zusammenfassung

Die Trinkwasserqualität in Deutschland ist durch umfangreiche Regelungen und strenge Überwachung auf einem sehr hohen Niveau. Die Trinkwasserverordnung stellt sicher, dass Grenzwerte für chemische, mikrobiologische und radiologische Parameter eingehalten werden und unser Wasser sicher zu konsumieren ist. Allerdings zeigen die Diskussionen um veraltete Grenzwerte und fehlende Regelungen für bestimmte Schadstoffe, dass eine kontinuierliche Anpassung und Verbesserung der Bestimmungen notwendig ist.

Es ist unerlässlich, dass sowohl die Behörden als auch die Verbraucher proaktiv handeln, um die hohe Qualität unseres Trinkwassers zu erhalten und zu verbessern. Durch den Einsatz von Wasserfiltern, die Wahl sicherer Wasserquellen und die richtige Entsorgung von Medikamenten kann jeder Einzelne einen Beitrag zum Schutz dieser lebenswichtigen Ressource leisten. Denn sauberes Trinkwasser ist nicht nur ein Grundrecht, sondern auch die Basis für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

Häufig gestellte Fragen

– Warum sind Grenzwerte im Trinkwasser wichtig?

Grenzwerte im Trinkwasser sind wichtig, um die Sicherheit und Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten und gesundheitsschädliche Konzentrationen von Schadstoffen zu verhindern.

– Wer ist für die Einhaltung der Grenzwerte in Deutschland verantwortlich?

Die Einhaltung der Grenzwerte in Deutschland wird von den Wasserversorgungsunternehmen überwacht, welche von den Gesundheitsämtern kontrolliert werden.

– Wie werden die Grenzwerte für Trinkwasser festgelegt?

Die Grenzwerte für Trinkwasser werden auf wissenschaftlicher Grundlage festgelegt, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen. Sie werden regelmäßig aktualisiert, um den aktuellen Erkenntnissen zu entsprechen.

– Kann ich die Qualität meines Trinkwassers selbst verbessern?

Ja, die Verwendung von Wasserfiltern kann die Qualität Ihres Trinkwassers verbessern und Verunreinigungen reduzieren. Es ist eine effektive Möglichkeit, die Wassergüte zu erhöhen.

– Sind die aktuellen Grenzwerte der Trinkwasserverordnung ausreichend, um die Gesundheit zu schützen?

Die aktuellen Grenzwerte bieten zwar einen gewissen Schutz, aber es gibt Diskussionen über die Notwendigkeit, sie an neue Herausforderungen und wissenschaftliche Erkenntnisse anzupassen. Es ist wichtig, dass diese Diskussionen ernst genommen werden, um die Gesundheit bestmöglich zu schützen.

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