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Wasserleitungen im Haus: Alles rund um Auswahl, Verlegung & Wartung

Welche Wasserleitungen sind am besten für Ihr Zuhause geeignet und wie sorgen Sie für eine langanhaltende und sichere Wasserversorgung? Entdecken Sie in unserem Artikel die entscheidenden Fakten zu Materialien, Verlegetechniken und Wartungsstrategien für Wasserleitungen im Haus. Erhalten Sie außerdem hilfreiche Einblicke in Gesundheits- und Kostenaspekte, die Sie bei der Planung und Modernisierung beachten sollten.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die Wahl des Materials für Wasserleitungen ist entscheidend für die Wasserqualität und Haltbarkeit, wobei Kunststoff, Kupfer und Edelstahl unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten.

  • Regelmäßige Wartung und korrekte Verlegung der Wasserleitungen gemäß DIN-Normen sind essenziell, um Funktion und Wasserqualität langfristig zu sichern.

  • Bei der Modernisierung von Altbauten muss auf die Integration neuer Leitungen in bestehende Strukturen und die örtliche Wasserbeschaffenheit geachtet werden, um eine zuverlässige Wasserversorgung zu gewährleisten.

Wasserleitungen im Eigenheim: Ein Überblick

Illustration von verschiedenen Arten von Wasserleitungen im Haus

Wasserleitungen sind die Adern eines jeden Hauses, sie transportieren das kostbare Nass zu jedem Wasserhahn, zur Dusche, zur Waschmaschine und zurück in den Wasserkreislauf der Natur. Doch welche Optionen stehen einem Hausbesitzer zur Verfügung, und wie trifft man eine Entscheidung, die sowohl wirtschaftlich als auch qualitativ überzeugt? Egal, ob Sie Heimwerker sind oder auf professionelle Hilfe setzen, ein fundiertes Wissen über Wasserleitungen im Eigenheim ist unerlässlich.

Die Auswahl der richtigen Wasserleitung ist nicht nur eine Frage der persönlichen Präferenz. Verschiedene Materialien wie Kunststoff, Kupfer oder Edelstahl haben jeweils ihre Vor- und Nachteile, die sich auf die Wasserqualität, die Haltbarkeit der Installation und letztlich auf die Gesundheit auswirken können. Um die beste Entscheidung zu treffen, sollten Sie die Rolle der Trinkwasserleitungen, die verschiedenen Optionen für Warm- und Kaltwasserleitungen und die Bedürfnisse der Abwasserentsorgung verstehen.

– Die Rolle der Trinkwasserleitungen

Trinkwasserleitungen sind das Herzstück der Wasserversorgung eines jeden Hauses. Sie sind dafür verantwortlich, dass das Wasser in seiner reinen und gesunden Form bei Ihnen ankommt. Doch nicht jedes Material ist für diese lebenswichtige Aufgabe geeignet. Korrosionsbeständiger Stahl, innenverzinntes Kupfer und bestimmte Kunststoffe sind die Helden unter den Materialien, die für unbedenklichen Wassertransport sorgen. Sie alle besitzen die Zulassung des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs (DVGW) und erfüllen damit höchste hygienische Anforderungen für die Leitung.

Doch wussten Sie, dass auch das Material Ihrer Leitungen einen Einfluss auf die Trinkwasserqualität haben kann? Um diese zu bewahren, ist es entscheidend, dass Wasser nicht zu lange in den Rohren stagniert. Vermeiden Sie daher lange Leerlaufzeiten und lassen Sie regelmäßig Wasser durch Ihre Leitungen fließen.

Darüber hinaus sollten Sie bei der Auswahl des Materials auf die Empfehlungen von Experten hören und eine Wasseranalyse in Betracht ziehen. So sichern Sie nicht nur die Qualität Ihres Trinkwassers, sondern auch die Langlebigkeit Ihrer Wasserleitungen.

– Optionen für Warm- und Kaltwasserleitungen

Haben Sie sich jemals gefragt, ob die Wasserleitungen für heißes und kaltes Wasser unterschiedlich sind? Nun, die Antwort liegt im Material. Kupferleitungen beispielsweise können höhere Temperaturen bis zu 90 Grad Celsius aushalten, was sie zu einer guten Wahl für Warmwasserleitungen macht. Auf der anderen Seite sind Kunststoffrohre wie die aus Polyethylen für ihre Vielseitigkeit bekannt, sie können jedoch maximal 70 Grad Celsius verkraften. Diese temperaturbedingte Differenzierung macht sie ideal für Kaltwasserleitungen und andere spezialisierte Anwendungen wie Kühlleitungsrohre oder Schwimmbadwasserleitungen.

Die richtige Wahl des Materials für Ihre Wasserleitungen hängt stark von den spezifischen Anforderungen Ihres Haushalts ab. Während Kunststoffleitungen eine gewisse Flexibilität und preisliche Attraktivität bieten, sind Metallrohre oft die bessere Wahl für höhere Temperaturen und Langlebigkeit. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Optionen in Betracht ziehen und die Vor- und Nachteile jedes Materials abwägen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

– Abwasserentsorgung: HT-Rohre und KG-Rohre

Illustration von HT Rohren und KG Rohren für die Abwasserentsorgung

Nicht nur die Versorgung mit sauberem Wasser ist entscheidend, sondern auch eine effektive und zuverlässige Abwasserentsorgung. Hier kommen HT- und KG-Rohre ins Spiel. Diese Kunststoffrohre sind speziell für die Anforderungen der Abwasserentsorgung konzipiert. HT-Rohre, hergestellt aus Polypropylen, sind besonders leicht und einfach zu montieren, was sie ideal für den Einsatz im Innenbereich macht. KG-Rohre hingegen sind für den Außenbereich gedacht und müssen mit dem Kanalgrundrohre-System verbunden werden.

Das Zusammenspiel dieser beiden Rohrarten trägt zu einem effektiven und zuverlässigen Abwassersystem bei. HT-Rohre sind beständig gegenüber chemischen Einflüssen und haben eine hohe Schlagzähigkeit, während KG-Rohre die Standards für den Einsatz im Freien erfüllen. Beide Typen sind entscheidend für ein funktionierendes Abwasserentsorgungssystem und sollten bei der Planung neuer Installationen oder der Sanierung von Altbauten nicht vernachlässigt werden.

Die richtige Materialwahl für Wasserleitungen

Illustration von verschiedenen Materialien für Wasserleitungen

Die richtige Materialwahl für Ihre Wasserleitungen zu treffen, ist ein entscheidender Schritt, um eine langanhaltende und zuverlässige Wasserversorgung zu gewährleisten. Kunststoff, Edelstahl und Kupfer stehen zur Auswahl, jeder mit seinen spezifischen Vorzügen wie Langlebigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Preis. Doch welche Faktoren sollten Sie in Ihre Überlegungen einbeziehen? Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die Vorteile und Einsatzgebiete der einzelnen Materialien werfen, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern.

Es ist nicht nur die Frage der Anschaffungskosten, sondern auch die der langfristigen Wartung und möglicher Reparaturen, die berücksichtigt werden muss. Ob Sie nun Kunststoffleitungen für ihre Flexibilität bevorzugen oder die Robustheit von Edelstahl schätzen – jede Wahl hat ihre Berechtigung. Die Gesundheit spielt ebenfalls eine Rolle, denn die Materialien müssen strengen Hygienevorschriften genügen, um die hohe Qualität unseres Trinkwassers sicherzustellen. Eine professionelle Beratung kann hier einen wertvollen Beitrag leisten, um das optimale Material für Ihr Zuhause zu finden.

– Kunststoffleitungen: Vorteile und Einsatzgebiete

Kunststoffleitungen, vor allem solche aus Polypropylen (PP-R) und Polyethylen PE, haben sich in den letzten Jahren zunehmend durchgesetzt. Sie punkten mit:

  • Langlebigkeit

  • Korrosionsbeständigkeit

  • einem günstigen Preis

  • chemischer Widerstandsfähigkeit

  • hoher Schlagzähigkeit

Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Trinkwasser- und Heizungsinstallationen.

Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten. Kunststoffrohre sind für ihre leichte Handhabung und Pflege bekannt, können sich jedoch unter Hitzeeinwirkung ausdehnen. Langzeitstudien zur Haltbarkeit fehlen noch, aber ihre Flexibilität und das einfache Verlegen machen sie zu einer beliebten Option für viele Hausbesitzer.

Wenn Sie auf der Suche nach einer kostengünstigen und zuverlässigen Lösung sind, könnte Kunststoff die Antwort sein, wie das Bild dieses Materials zeigt.

– Metallische Alternativen: Kupfer und Edelstahl

Metallische Rohre, insbesondere Kupfer und Edelstahl, sind seit Langem die bevorzugte Wahl für Wasserinstallationen. Sie bieten nicht nur eine hohe Beständigkeit und Langlebigkeit, sondern schützen auch vor Kalk und Korrosion. Edelstahl wird oft als das hygienischste Material für Wasserleitungen angesehen, da es den hohen Anforderungen an die Trinkwasserqualität entspricht.

Obwohl diese Materialien teurer in der Anschaffung sind und aufgrund ihrer geringeren Elastizität schwieriger zu installieren sein können, sind sie auf lange Sicht eine lohnende Investition. Kupferrohre zum Beispiel sind hygienisch unbedenklich und bieten eine lange Lebensdauer. Nicht zu vergessen ist die Umweltfreundlichkeit, denn metallische Rohre können recycelt und wiederverwendet werden, was sie zu einer nachhaltigen Option macht.

– Gesundheitliche Aspekte beim Material

Die gesundheitlichen Aspekte beim Material für Wasserleitungen dürfen nicht außer Acht gelassen werden. In Deutschland müssen Trinkwasserleitungen bestimmte Hygienevorschriften erfüllen, um die hohe Qualität des Leitungswassers zu gewährleisten. So wird zum Beispiel korrosionsbeständiger Edelstahl mit Molybdänzusatz oder innenverzinntes Kupfer verwendet, um Gesundheitsrisiken zu minimieren.

Es gibt durchaus Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen von Materialien in Trinkwasserleitungen. Risiken durch Blei oder Abbauprodukte aus Kunststoffrohren bei Wärme sind bekannt, dennoch werden diese Konzentrationen vom Bundesumweltamt aktuell als nicht gesundheitsgefährdend eingestuft. Es bleibt jedoch die Verantwortung jedes Hausbesitzers, sich über die verwendeten Materialien zu informieren und sicherzustellen, dass sie den aktuellen Vorschriften entsprechen.

Planung und Verlegung von Wasserleitungen im Haus

Die korrekte Planung und Verlegung von Wasserleitungen ist entscheidend für eine sichere und effiziente Wasserversorgung. Nicht nur die Einhaltung von DIN-Normen und der Trinkwasserverordnung ist hierbei von Bedeutung, auch die fachgerechte Installation durch Profis oder versierte Heimwerker spielt eine große Rolle. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Wasserleitungen zuverlässig und ohne Probleme funktionieren.

Ein gut durchdachter Verlegeplan ist der Grundstein jeder Wasserinstallation. Dieser sollte nicht nur den kürzesten Weg der Leitungsführung beachten, sondern auch die korrekte Dimensionierung der Rohre. Letzteres ist besonders wichtig, um einen konstanten Wasserdruck und eine ausreichende Versorgung aller Entnahmestellen zu gewährleisten.

Für die Verlegung selbst gibt es verschiedene Methoden, wie das Pressen, Löten oder Schweißen bei Metallrohren und das Kleben bei Kunststoffleitungen. Die Wahl der Methode sollte sich nach den spezifischen Anforderungen Ihres Projekts richten.

– Anleitung zur korrekten Verlegung

Eine präzise Anleitung zur korrekten Verlegung von Wasserleitungen ist unerlässlich für ein erfolgreiches Ergebnis. Der erste Schritt ist die Erstellung eines Verlegeplans mit eingezeichneten Maßen, um Fehler wie das versehentliche Anbohren von Trinkwasserleitungen zu vermeiden. Verschiedene Installationstechniken – unter, auf oder vor der Wand – bieten Ihnen die Flexibilität, die Rohre je nach Ihren Bedürfnissen zu installieren.

Zum Verlegen der Rohre und Rohrleitungen werden neben den eigentlichen Rohren auch diverse Fittings, Ventile, Armaturen und Werkzeuge wie Rohrscheren oder Metallsägen benötigt. Je nach Art der Rohre kommen unterschiedliche Verbindungsmethoden zum Einsatz, wie etwa Pressfittings oder Klemmverschraubungen. Es ist von größter Bedeutung, dass alle Verbindungen zuverlässig und dicht sind, um Leckagen und Wasserschäden zu vermeiden. Eine fachgerechte Ausführung ist hier das A und O.

– Anschlussdosen und Verteiler installieren

Anschlussdosen und Verteiler sind zentrale Komponenten der Wasserverteilung in Ihrem Zuhause. Sie ermöglichen es, Wasser zu verschiedenen Entnahmestellen wie dem Badezimmer, der Küche oder dem Garten zu leiten. Für die Installation dieser Komponenten sind spezielle Fittings erforderlich, die eine sichere und zuverlässige Verbindung gewährleisten.

Die korrekte Montage dieser Elemente ist von entscheidender Bedeutung für die Funktionstüchtigkeit der gesamten Wasserversorgung. Anschlussdosen und Verteiler müssen sorgfältig nach dem Leitungsverlauf und den Bedarfsstellen platziert werden. Eine fehlerhafte Installation kann zu Problemen mit dem Wasserdruck oder sogar zu Wasserschäden führen, weshalb es empfehlenswert ist, diese Arbeit einem Fachmann zu überlassen. So können Sie sicher sein, dass Ihre Wasserversorgung zuverlässig und effizient funktioniert.

– Isolierung und Schutz der Wasserleitungen

Illustration von isolierten Wasserleitungen im Haus

Die richtige Isolierung Ihrer Wasserleitungen ist entscheidend, um Energieverluste zu vermeiden und die Wasserqualität nicht durch Kondenswasserbildung oder Keimbildung zu gefährden. Insbesondere bei Kaltwasserleitungen ist eine adäquate Isolierung wichtig, um eine Kontamination des Trinkwassers zu verhindern. Auch Warmwasserleitungen sollten gut gedämmt werden, um unnötige Energieverluste zu vermeiden.

Die Installation von Wasserleitungen muss stets so erfolgen, dass eine Kontamination durch Umwelteinflüsse ausgeschlossen ist. Ventile und Armaturen sollten leicht zugänglich sein, um im Bedarfsfall Wartungen durchführen zu können. Darüber hinaus ist es ratsam, nach einer längeren Stagnation des Wassers dieses für einige Minuten bei etwa 60 °C durchlaufen zu lassen, um schädliche Mikroorganismen auszuspülen. Eine korrekte Anordnung der Warm- und Kaltwasserleitungen kann zudem dazu beitragen, Energieverluste zu minimieren und die Wasserqualität weiterhin hochzuhalten.

Kostenaspekte bei der Auswahl von Wasserleitungen

Die Auswahl von Wasserleitungen ist nicht nur eine Frage der Qualität, sondern auch eine der Kosten. Günstigere Materialien wie Kunststoff können zu beachtlichen Einsparungen führen, sowohl bei der Anschaffung als auch bei der Installation. Doch wie sieht es mit den langfristigen Kosten aus? Die Gesamtkosten während des Lebenszyklus der Wasserleitungen müssen betrachtet werden, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Wahl des Materials direkte Auswirkungen auf die Instandhaltungskosten haben kann. Zusätzliche Kosten für Wartung oder die Notwendigkeit eines vorzeitigen Austausches können die anfängliche Kostenersparnis durch günstigere Materialien schmälern. Daher ist eine sorgfältige Abwägung der langfristigen Kosten ebenso wichtig wie die Berücksichtigung der anfänglichen Investition.

– Preisvergleich unterschiedlicher Materialien

Bei einem direkten Preisvergleich zeigt sich schnell, dass Kunststoffrohre deutlich günstiger sind als ihre Pendants aus Kupfer oder Edelstahl. Mit etwa 3,50 Euro pro Meter sind sie beispielsweise weitaus erschwinglicher als Edelstahlrohre, die mit rund 9 Euro zu Buche schlagen. Doch die Anschaffungskosten sind nur ein Teil der Gesamtbetrachtung.

Auf lange Sicht können die anfänglich höheren Ausgaben für Kupfer- oder Edelstahlrohre durch ihre Langlebigkeit und geringeren Wartungskosten kompensiert werden. Kunststoffrohre sind zwar günstiger in der Anschaffung, doch auch ihre Lebensdauer ist beachtlich, was sie zu einer kosteneffizienten Lösung für viele Projekte macht. Bei einer Lebenserwartung von Rohrsystemen, die sich über Jahrzehnte erstrecken kann, sollte die Entscheidung wohlüberlegt sein.

– Lebensdauer und Wartungskosten

Die Lebensdauer von Wasserleitungen hängt stark vom verwendeten Material ab. Metallrohre wie Kupfer können bis zu 30 Jahre oder länger halten, während die Lebensdauer von Kunststoffrohren ähnlich eingeschätzt wird, obwohl sie oft als weniger haltbar gelten. Allerdings können Faktoren wie Korrosion, Verstopfungen und Materialdefekte zu Wasserschäden führen, die wiederum die Lebensdauer verkürzen und zu unerwarteten Kosten führen können.

Regelmäßige Wartung ist unerlässlich, um die Funktionalität und Qualität der Wasserversorgung zu sichern. Besonders Edelstahlrohre werden wegen ihrer langen Lebensdauer häufig in Trinkwassersystemen verwendet. Es ist ratsam, einen Fachmann zu Rate zu ziehen, um die individuellen Bedingungen in Ihrem Haus zu berücksichtigen und eine Wasserinstallation zu wählen, die langfristig die besten Ergebnisse liefert.

Modernisierung der Wasserversorgung im Altbau

Die Modernisierung der Wasserversorgung in einem Altbau stellt eine besondere Herausforderung dar. Häufig sind die vorhandenen Leitungen aus Kupfer oder verzinktem Stahl über 50 Jahre alt und bedürfen einer kompletten Erneuerung. Die Notwendigkeit einer Modernisierung kann in der Regel alle 30 Jahre auftreten, insbesondere wenn ältere Rohrsysteme verbaut sind. Eine solche Investition kann allerdings auch die Gelegenheit bieten, die gesamte Wasserver- und -entsorgung auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.

Die Sanierung von Wassersystemen in Altbauten kann zusätzlich durch die gleichzeitige Erneuerung von Räumlichkeiten wie Bädern sinnvoll sein. Dabei sollte besonderes Augenmerk auf die Wahl der Materialien und die Integration der neuen Leitungen in die bestehende Bausubstanz gelegt werden. Hausbesitzer stehen vor der Entscheidung, ob traditionelle Materialien wie Kupfer verwendet oder auf moderne Kunststoffleitungen umgestiegen werden soll. Das Ziel ist es, eine zuverlässige Wasserversorgung zu gewährleisten, die den heutigen Anforderungen entspricht.

– Auswahl der passenden Leitungen für den Altbau

Die Auswahl der passenden Leitungen für den Altbau erfordert eine genaue Betrachtung der örtlichen Wasserbeschaffenheit. In einigen Regionen kann beispielsweise ein niedriger pH-Wert des Wassers zu einer gesundheitsschädlichen Kupferkonzentration im Trinkwasser führen. Daher dürfen reine Kupferleitungen nur dort verlegt werden, wo das Wasser vom Gesundheitsamt überprüft und als unbedenklich eingestuft wurde. Eine Alternative bieten innenverzinnte Kupferrohre, die das Risiko von Kupferlösungen im Trinkwasser minimieren und dennoch die positiven Eigenschaften von Kupfer nutzen.

Kunststoffleitungen hingegen können eine ausgezeichnete Wahl für Altbauten sein, vor allem wenn sie Langlebigkeit und Resistenz gegenüber Kalkablagerungen versprechen. Sie sind eine empfehlenswerte Option, besonders wenn der pH-Wert des Wassers den Einsatz von Kupferleitungen nicht zulässt. Letztlich sollte die Entscheidung auf einer gründlichen Analyse der örtlichen Wasserqualität und einer fachmännischen Beratung basieren, um die beste Lösung für den Altbau zu finden.

– Integration neuer Leitungen in bestehende Strukturen

Die Integration neuer Wasserleitungen in die bestehende Bausubstanz eines Altbaus kann eine Herausforderung darstellen, ist jedoch mit modernen Installationstechniken gut zu bewältigen. Vorwandinstallationen ermöglichen es, neue Leitungen auf vorhandenen Wänden zu montieren, ohne umfangreiche Stemmarbeiten durchführen zu müssen. Zusätzlich können Wassermelder in gefährdeten Bereichen installiert werden, die zur Überwachung beitragen und so die Sicherheit erhöhen.

Eine sorgfältige Planung ist unerlässlich, um neue Wasserleitungen nahtlos in das vorhandene System zu integrieren und die Funktionalität sicherzustellen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die neuen Installationen den aktuellen Anforderungen entsprechen und gleichzeitig den Charakter des Altbaus wahren. Eine erfolgreiche Modernisierung erhöht nicht nur den Wohnkomfort, sondern trägt auch dazu bei, den Wert der Immobilie zu steigern.

Zusammenfassung

Wir haben gesehen, dass die Auswahl, Verlegung und Wartung von Wasserleitungen eine essenzielle Rolle für die Qualität der häuslichen Wasserversorgung spielt. Obwohl Kunststoff aufgrund seiner Kosten und Flexibilität oft bevorzugt wird, bieten Kupfer und Edelstahl eine herausragende Langlebigkeit und sind umweltfreundlicher. Die Modernisierung in Altbauten erfordert besondere Aufmerksamkeit, wobei die richtige Materialwahl und Integration der neuen Leitungen entscheidend für den langfristigen Erfolg sind. Abschließend bleibt festzuhalten: Eine gut geplante und fachmännisch ausgeführte Wasserinstallation sichert nicht nur den störungsfreien Betrieb, sondern schützt auch Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie.

Häufig gestellte Fragen

– Welche Materialien sind für Trinkwasserleitungen geeignet?

Die geeigneten Materialien für Trinkwasserleitungen sind korrosionsbeständiger Stahl, innenverzinntes Kupfer und speziell zugelassene Kunststoffe. Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Materialien die DVGW-Zulassung besitzen.

– Kann ich Wasserleitungen selbst verlegen?

Ja, Sie können Wasserleitungen ab der Hausanschluss-Einrichtung selbst verlegen, solange Sie die Vorschriften wie DIN-Normen und die Trinkwasserverordnung beachten.

– Wie wirkt sich die Materialwahl auf die Kosten aus?

Die Materialwahl beeinflusst die Anschaffungs- und Installationskosten sowie die langfristigen Wartungs- und Reparaturkosten eines Projekts erheblich. Es ist daher wichtig, die Materialwahl sorgfältig zu planen und zu berücksichtigen.

– Warum ist die Isolierung von Wasserleitungen wichtig?

Die Isolierung von Wasserleitungen ist wichtig, um Energieverluste zu verhindern, Kondenswasserbildung zu reduzieren und die Wasserqualität sowie Energieeffizienz zu erhalten. Daher spielt sie eine entscheidende Rolle in der Haustechnik.

– Welche besonderen Herausforderungen gibt es bei der Modernisierung der Wasserversorgung in Altbauten?

Die Modernisierung der Wasserversorgung in Altbauten birgt besondere Herausforderungen, da die bestehende Bausubstanz berücksichtigt werden muss und neue Leitungen den aktuellen Anforderungen entsprechen müssen, ohne umfangreiche Stemmarbeiten durchführen zu müssen.

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